Inspiriert durch ein reales Experiment des Selbstmanagements beim Fahrstuhlhersteller Otis, erzählt der Film die Geschichte einer Gruppe von Arbeitern, die die Produktion in einer krisengeschüttelten Fahrstuhlfabrik übernimmt, um ihre Schließung zu verhindern. Gedreht auf brüchigen 16mm und besetzt mit vielen Laiendarstellern, die selbst als Arbeiter tätig sind, erhält der Film seine sympathische Authentizität. Als unvorhersehbare Parforcejagd, absurde Komödie, Dokudrama und Musical in einem ist dieses Spielfilmdebüt ein inniger Abgesang auf die Finanzkrise in Europa.
Pedro Pinho wurde 1977 in Lissabon, Portugal, geboren. Er studierte Film in Lissabon und Paris. Seine Produktionsfirma Terratreme unterstützt seit 2009 neuen portugiesischen Film. Nach mehreren Kurz- und Dokumentarfilmen realisierte er mit THE NOTHING FACTORY seinen ersten Spielfilm, der auf eine Vielzahl von internationalen Festivals eingeladen wurde. Der Film gewann 2017 u.a. den FIPRESCI-Kritiker-Preis beim Filmfestival in Cannes und den CineVision Award beim Filmfest München.